Kreuzfahrt: Poseidon Expeditions auch 2016 zum Nordpol

Überraschend stellt die russische Regierung den stärksten und größten Eisbrecher der Welt weitere drei Sommersaisons für Nordpol-Expeditionen zur Verfügung
Poseidon Expeditions steuert mit der »50 Years of Victory« den Nordpol an

Hamburg, Oktober 2014

Es ist „die Reise des Lebens“, die nun überraschend doch bis zum Jahr 2018 möglich ist: Mit dem stärksten Eisbrecher der Welt, der »50 Years of Victory«, steuert Poseidon Expeditions weiterhin den Nordpol an –durch mehrere Meter dickes Eis auf exakt 90° Nord. Möglich werden die weiteren Expeditionen, weil die russische Regierung das Schiff aus der staatseigenen Flotte Atomflot entgegen der bisherigen Ankündigungen auch ab Sommer 2016 jeweils für wenige Wochen Poseidon Expeditions zur Verfügung stellt. „Ein Arbeitsschiff mit 75.000 PS, das sonst die Seewege eisfrei hält“, erklärt Jan Bryde, Vice President bei Poseidon Expeditions. Alle Expeditionen in 2014 und 2015 sind restlos ausgebucht – auch, weil es die letzten Reisen überhaupt sein sollten.

„Jetzt sind wir überrascht, aber sehr, sehr glücklich, dass wir auch in 2016 und den beiden folgenden Sommersaisons zu unseren Nordpol-Expeditionen ablegen können.“ Denn ursprünglich sollte der Eisbrecher nicht mehr dem Tourismus zur Verfügung gestellt werden. Die Entscheidung, dass Atomflot die »50 Years of Victory« trotz der vorherigen, anders lautenden Ankündigung ab Sommer 2016 erneut an Poseidon Expeditions übergibt, „ist kein geplanter Marketing-Gag“, versichert Jan Bryde. „Diese Entscheidung hat uns sehr überrascht, wir werden jetzt kurzfristig neue Fahrpläne entwerfen und so schnell wie möglich veröffentlichen.“

Andrei Smirnov, Direktor Flottenmanagement bei Atomflot, betätigt: „Der Einsatz eines weiteren Eisbrechers für uns ist früher möglich als geplant, deshalb kann Poseidon Expeditions das Schiff für Nordpol-Expeditionen nutzen.“

Auf dem Weg zum Nordpol bricht die »50 Years of Victory« mit 75.000 PS das Eis bis zu drei Meter dickes Eis. Vom Bug aus, während der Landgänge oder als Passagier des bordeigenen Helikopters, entstehen einmalige Fotos von Landschaft und Tierwelt mit Robben und Eisbären. Eine „once in a lifetime“-Reise abseits der touristischen Pfade – 2014 und 2015 komplett ausgebucht. Kosten: ab ca. 18.975 Euro pro Person in der Standard-Doppelkabine.

Gebaut, um die Seewege im Norden Sibiriens insbesondere im Winter für die Handelsschifffahrt frei zu halten, steht das 160 Meter lange Schiff in den Sommermonaten für wenige Wochen als Kreuzfahrtschiff der besonderen Art für Expeditionen zum Nordpol zur Verfügung. Maximal 128 Passagiere sind dann nördlicher als jeder andere Mensch der Welt unterwegs. Sobald die Instrumente auf der Schiffsbrücke die Position 90° Nord anzeigen, stoppen die Maschinen – nicht nur der Ausstieg und ein Spaziergang auf dem Eis des Nordpols stehen auf dem nördlichsten Punkt der Erde auf dem Programm, sondern auch das Baden im „Nordpol-Meer“ in der frei gebrochenen Fahrrinne der »50 Years of Victory«.

Einmal im Leben einen eigenen Breitengrad aufbauen

Die Passagiere an Bord der Nordpol-Expeditionsreisen kommen aus der ganzen Welt: „Japaner, Amerikaner, Australier und Deutsche stehen Hand in Hand am Nordpol und bauen einen eigenen Breitengrad auf“, so Jan Bryde. „Once in a lifetime!“

Technische Daten: »50 Years of Victory«

Länge: 160 Meter

Breite: 30 Meter

Passagierdecks: 4

Kabinen: 64 Außenkabinen (Saison 2015)

Passagierkapazität: 128 Gäste

Besatzung: 140 Crewmitglieder

Tonnage: 25.000 BRT

Motorleistung: 75.000 PS

Antrieb: 2 Nuklear-Reaktoren, 2 Dampfturbinen

Reisegeschwindigkeit: 21 Knoten

Werft: St. Petersburg, Russland

Besonderheiten: Größter und modernster Eisbrecher der Welt

Schiffseinrichtung: Ausschließlich Außenkabinen, Bar & Lounge, Bibliothek, zwei Saunen, beheizte Meerwasser Pools, Klinik und Arzt für Notfälle an Bord

Weitere Informationen:

Poseidon Expeditions

Telefon: 040 – 756 68 555

anfrage@PoseidonExpeditions.com